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https://www.youtube.com/watch?v=0q2HGiYAOhs |
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https://www.youtube.com/watch?v=eOCBqP9iSeM |
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1 |
Welchen Zeitraum umfasst die Zeit des „Kalten Krieges“? |
1945-1991 |
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Welches Ereignis könnte als Beginn des Kalten Krieges interpretiert werden? |
Potsdamer Konferenz, Atombombe auf Hiroshima, Währungsreform in Westdeutschdeutschland; Berlinblockade, Gründung der Nato, Koreakrieg |
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3 |
Worauf ist der Gegensatz zwischen den Großmächten zurückzuführen? |
Kapitalismus – Kommunismus; Produktionsmittel in Hand von privaten Kapitalgebern oder vergesellschaftet (in Staatshand) |
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4 |
Was versteht der Westen unter Demokratie? |
Das Recht auf freie, gleiche, geheime Wahlen (Vorwurf an die andere Seite: kein Mehrparteiensystem, keine freien Wahlen) |
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5 |
Was verstand der Osten unter Demokratie? |
Arbeiterklasse als Mehrheit der Gesellschaft bestimmt die Geschicke des Staates; Diktatur des Proletariats; (Vorwurf: Wahlen sind nur scheinbar frei, Volk darf wählen, aber Kapital hat überstarken Einfluss auf öffentliche Meinung) |
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6 |
Was kennzeichnet den Sozialismus? |
Zwischenstufe zwischen bürgerlicher Gesellschaft und Kommunismus; Diktatur des Proletariats; |
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Was verband die USA und Russland im Sommer 1917? |
Der Krieg der gegen Deutschland. |
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Wer unterstützte die „Weißen“ im russischen Bürgerkrieg zwischen 1918 und 1920? |
Frankreich, England, USA, |
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Durch welchen Vertrag beendeten Russland und Deutschland ihren außenpolitischen Isolationismus nach dem 1. Weltkrieg? |
Durch den Rapallo-Vertrag; keine Reparationen, keine Gebietsansprüche; |
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Welche Hoffnung hatte Woodrow Wilson in den Völkerbund? |
Dass durch den Völkerbund ein weiterer Weltkrieg verhindert werden könne, dass der Völkerbund Konflikte durch Verhandlungen lösen könne |
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Welches vordringliche Ziel verfolgten die USA nach 1920? |
Dass die Kredite, die die USA während des Krieges vergeben hatten, zurückgezahlt werden sollten. Dazu dienten unter anderem Kredite an Deutschland, mit deren Hilfe Deutschland seine Reparationsleistungen gegenüber GB und Frankreich bedienen konnte. |
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Welche Hoffnungen wurden durch den Vertrag von Rapallo und den Vertrag von Locarno geweckt? |
Dass es zu einem dauerhaften Frieden kommen könne, weil die Grenzstreitigkeiten mit Russland und Frankreich beigelegt worden waren. Deutschlands Aufnahme in den Völkerbund sollte den Friedensprozess sichern. |
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Wie veränderte sich die Situation durch die Weltwirtschaftskrise von 1929? |
Die USA zogen ihre Kredite zurück, wodurch in Deutschland die Wirtschaftskrise ausgelöst wurde. |
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Wodurch veränderte sich 1939 die Lage zwischen GB und Russland? |
Durch den Überfall auf Polen und den Einmarsch Russlands in Polen entsprechend dem Hitler-Stalin Pakt; |
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Wodurch änderte sich die Situation im Sommer 1941? |
Durch den Überfall auf Russland. GB und Russland verbündeten sich gegen den gemeinsamen Gegner |
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Welche Folgen hatte das für Russland? |
GB und die USA unterstützten Russland mit Material und Kapital |
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Was erwartete Russland von den Alliierten? |
Dass sie möglichst schnell eine zweite Front im Westen aufbauen sollten. Damit sollte Deutschland in einen Zweifrontenkrieg gezwungen werden, Deutschland hätte Truppen aus Russland nach Frankreich verlegen müssen. Russland hätte schneller den Krieg auf seinem Heimatboden beenden können. |
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Was hatte Russland den USA für die Zeit nach dem Krieg gegen Deutschland zugesagt? |
Drei Monate nach der Kapitulation Deutschlands würde Russland in den Krieg gegen Japan eingreifen und Japan den krieg erklären. |
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Wodurch wurde diese Zusage überflüssig? |
Durch den Abwurf der Atombomben, die zur Kapitulation Japans führte. |
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Warum wollten die USA den krieg gegen Japan beenden, bevor Russland eingriff? |
Um eine Ausdehnung (Expansion) Russlands und des Kommunismus in Asien zu verhindern und um zu verhindern, dass Russland das Gold, das Japan auf dem asiatischen Festland geraubt hatte, in seinen Besitz brachte. |
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Wer sicherte sich die Goldbestände, die Japan auf dem Festland erbeutet hatte? |
Die USA; |
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Was wollte Truman Stalin mit dem Abwurf der A-Bombe demonstrieren? |
Dass die USA eine neue Waffe besaßen, die in ihrer Zerstörungskraft alles bis dahin Bekannte übertraf und dass die USA militärtechnisch Russland haushoch überlegen waren. |
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Wieso brachen nach dem 2. Weltkrieg die Gegensätze offen aus? |
Nachdem das nationalsozialistische Deutschland, der gemeinsame Gegner, bezwungen war, wurde der Grundwiderspruch zwischen einer Wirtschaftsordnung, die auf Privatbesitz und einer Wirtschaftsordnung, die auf gemeinschaftlichem Besitz der Produktionsmittel verfügt, offensichtlich. Russland wollte den „Kommunismus“ exportieren, was zu einer Enteignung der Vermögenden geführt hätte. Die rasche wirtschaftliche Entwicklung Russlands zwischen 1920 und 1939 verstärkte die Furcht vor dem sozialistischen Wirtschaftsmodell. |
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Was verhinderte nach 1949 den Ausbruch eines direkten Konflikts zwischen den USA und der UdSSR? |
Beide Staaten verfügen seit 1949 über Atomwaffen, ein „Zweitschlag“ könnte dem Gegner sehr hohe Verluste zufügen, auch wenn der Krieg bereits verloren wäre. |
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Inwiefern fühlten sich die USA von Russland bei Polen und Tschechien hintergangen? |
Stalin hatte seine Zusage, in Polen freie Wahlen zu ermöglichen nicht eingehalten. Er hatte nichtkommunistische Exilpolitiker in Moskau festnehmen lassen und so ihre Teilnahme an den Wahlen verhindert. In Tschechien stürzten die Kommunisten 1948 die Allparteienregierung, nachdem sie bei den Wahlen nur 38% der Stimmen erhalten hatten. |
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Wodurch versuchte Stalin 1952 die BD vom Beitritt zum westlichen Verteidigungsbündnis abzuhalten? |
Durch die Stalin-Note. Darin versprach er, dass Russland einer Wiedervereinigung zustimme, wenn das vereinigte Deutschland sich zur Neutralität verpflichten würde. Eine ähnliche Lösung hatte Österreich gewählt, weshalb Österreich bis heute nicht der NATO beigetreten ist. |
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Wofür sorgte der Mauerbau 1961 in Berlin? |
Jährlich verließen immer mehr Bürger die DDR, unter ihnen besonders die gut ausgebildeten Fachkräfte, was zum Wirtschaftswachstum in der BD beitrug und die Wirtschaft der DDR schwächte. Entsprechend dem Alleinvertretungsanspruch war jeder DDR-Bürger automatisch auch Bürger der BD. Durch den Mauerbau wurde es notwendig, die Regierung der DDR faktisch anzuerkennen, um Erleichterungen für die Menschen erreichen zu können. |
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Welche Ereignisse ließen die Westmächte an Chruschtschows Tauwetterpolitik zweifeln? |
Die Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn und in Polen 1956. |
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Worin bestand der Sputnik-Schock? |
Die UdSSR, die bis dahin technologisch als rückständig angesehen worden war, hatte als erste Nation einen Satelliten auf eine Umlaufbahn gebracht, der ein Funksignal zur Erde sandte. Das Weltall war in den kalten Krieg hineingezogen. |
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Wo stellten die USA 1960 Mittelstreckenraketen auf? |
In Italien und der Türkei. So gerieten erstmals Großstädte in den Bereich von Atomraketen, die innerhalb kürzester Zeit diese Städte erreichen konnten. |
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Wo stationierte die UdSSR 1963 Mittelstreckenraketen? |
Auf Kuba |
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Was setzte nach der Kubakrise ein? |
Die Kubakrise hätte beinahe zu einem Atomkrieg zwischen den USA und der UdSSR geführt. Der Konflikt machte deutlich, dass eine direkte Kommunikation zwischen den führenden Politikern der USA und der UdSSR möglich sein musste, um den Ausbruch eines Krieges durch ein „Versehen“ oder „Missverständnis“ ausschließen zu können. So richtete man den „heißen Draht“, das „rote Telefon“ ein, eine Kommunikationsverbindung zwischen Washington und Moskau. |
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Wann fand der Koreakrieg statt und wer war darin verwickelt? |
1950 überfielen nordkoreanische Truppen Südkorea. Amerika stellte sich auf die Seite Südkoreas, China unterstützte Nordkorea. Russische Soldaten steuerten in Uniformen Nordkoreas Flugzeuge gegen amerikanische Ziele. So wurde der Koreakrieg zum ersten „Stellvertreterkrieg“ zwischen den USA und der UdSSR. |
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Was trieb Kuba unter Fidel Castro in die Arme der Russen? |
Nachdem Castro den Diktator Batista vertrieben hatte, kam es zu Mordanschlägen der CIA gegen Castro. 1961 startete ein von der CIA gesteuerter Umsturzversuch von Exilkubanern in der Schweinebucht. |
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Wie ist der Sturz Allendes in Chile mit dem Ziel der USA zu vereinbaren, jeder Nation beizustehen, die ihre Freiheit gegen Einflüsse von außen oder eine kleine Clique im Inneren verteidigen will? (Truman Doktrin) |
Seit dem Regierungsantritt Salvator Allendes 1970, der auf demokratischem Weg eine sozialistische Regierung anstrebte, arbeitete die CIA auf einen Umsturz in Chile hin. Der Putsch unter General Pinochet und die unter seiner Regierungszeit verübten Menschenrechtsverletzungen machen deutlich, dass es den USA nicht darum ging, Menschenrechte und Demokratie durchzusetzen, sondern ihre Hegemonie aufrechtzuerhalten. |
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Wo fanden auf Initiative der CIA Regierungswechsel durch Militärputsche statt? |
Iran, Dominikanische Republik, Brasilien, Chile |
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Wann trat Deutschland der Nato bei? |
1955 |
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Welcher deutsche Bundeskanzler setzte als erster aktiv auf Entspannung? |
Willy Brandt |
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Welches Ereignis entschärfte den Konflikt zwischen der UdSSR und Polen einerseits und der Bundesrepublik auf der anderen Seite? |
Im Moskauer Vertrag verzichten Russland und Deutschland auf Gewalt bei Grenzstreitigkeiten. Faktisch wird damit die Westgrenze Polens und die Grenze zur DDR anerkannt. |
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Was ist der wesentliche Kern der KSZE Schlussakte von Helsinki (1975)? |
Die Unterzeichnerstaaten erkennen die UN Charta für Menschenrechte an. Sie akzeptieren Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Im Gegenzug verzichten sie auf die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten. |
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Wieso ermöglichte die KSZE eine Stärkung der Opposition in den kommunistischen Staaten Osteuropas? |
Proteste in Polen oder der DDR konnten nicht mehr mit Hinweis auf ausländische Provokateure unterdrückt werden, die Protestierenden konnten sich auf die KSZE Schlussakte berufen. |
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Wozu führte die Wahl des Kardinals Woytila zum Papst? |
Wieso ermöglichte die KSZE eine Stärkung der Opposition in den kommunistischen Staaten Osteuropas? |
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Inwiefern war der polnische Katholizismus seit Jahrhunderten ein wichtiges Element des polnischen Nationalismus? |
Der Nachbar Polens im Westen, Preußen, war protestantisch, der Nachbar im Osten, Russland, griechisch-orthodox. So wurde bei allen Teilungen Polens immer wieder der katholische Glaube zu einem wichtigen Element der nationalen Identität. |
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Wozu führte die Wahl des Kardinals Woytila zum Papst? |
Seine schon bislang große Autorität als Bischof von Krakau stieg noch einmal enorm. Er griff über die katholische Kirche in Polen immer wieder in den Konflikt zwischen der Bürgerbewegung und der kommunistischen Regierung ein. |
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Mit wem stimmte sich Papst Woytila regelmäßig ab? |
Mit Beratern aus den USA (CIA) |
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Was setzte mit der Solidarnosc Bewegung in Polen ein? |
Zunächst forderten die Gewerkschaften höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, doch führten die Streiks sehr bald zu Forderungen nach freien Wahlen. |
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Welches Ziel verfolgte Ronald Reagan mit seinem Star Wars Projekt? |
Er wollte einen „Raketenschutzschirm“ im Weltall stationieren, womit anfliegende Raketen zerstört werden sollten, bevor sie amerikanisches Gebiet erreichten. |
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Wie veränderte sich die Lage in Europa durch den NATO Doppelbeschluss? |
Sowohl Westeuropa als Auch die Sowjetunion gelangten in den Bereich von Mittelstreckenraketen, die innerhalb weniger Minuten das andere Gebiet erreichen und zerstören können. |
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Wozu Michail war Gorbatschow im Gegensatz zu seinen Vorgängern nicht mehr bereit? |
So viele Ressourcen für die Rüstung aufzuwenden. Er hoffte dadurch Finanzmittel frei zu bekommen, um damit den Lebensstandard der Bevölkerung heben zu können. |
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Wofür bedankte sich die EU bei den Ungarn durch einen schnellen Beitritt in die EU? |
Dafür dass sie die Grenzen zu Österreich „geöffnet“ haben. Jetzt konnte man ohne Visum von der DDR nach Ungarn reisen und von dort problemlos nach Österreich. |
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Welche Ziele verfolgte Gorbatschow mit den Parolen „Glasnost“ und „Perestroika“? |
Glasnost stand für „Transparenz“, er wollte eine gläserne Politik. Man hatte festgestellt, dass immer mehr Betriebe und Institutionen die wahre Lage beschönigt hatten, sodass die Planungsgrundlagen nicht mehr stimmten. Mit Perestroika, was soviel wie „gehangen, Wechsel, Veränderung, Wende“ bedeutet wollte er den unteren Einheiten (Betrieben) mehr Freiheit gewähren, sodass sie mehr Eigenverantwortung hätten übernehmen können. |
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Warum jubelten die Menschen Gorbatschow bei seinem Staatsbesuch in der DDR zu? |
Sie erhofften sich von der eigenen Staatsführung ähnliche Reformen wie sie Gorbatschow in Russland verwirklicht hatte. |
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Was wollte Gorbatschow mit dem Satz: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ ausdrücken? |
Damit wollte er sagen, dass man rechtzeitig mit Reformen beginnen muss, weil andernfalls die Gefahr besteht, dass die Unzufriedenheit mit dem System zu gewaltsamen Veränderungen führt. |
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Was unterschied die Montagsdemonstrationen im Jahr 1989 von den Ereignissen am 17. Juni 1953? |
Die Montagsdemonstrationen waren ausdrücklich friedlich. Bei Provokationen durch die Staatsmacht (Polizei) waren sofort speziell trainierte Menschen da, die auf Deeskalation hinwirkten, damit der Staat keine Legitimation bekam, die Demonstrationen wegen Gewalt von Demonstranten zu verbieten |
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Wie reagierten die konservativen Kräfte in der UdSSR auf die Reformen Gorbatschows im August 1991? |
Sie versuchten durch einen Staatsstreich und Militärputsch an die Macht zu kommen und so die alten Zustände wieder herzustellen. |
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Wer war im Sommer 1991 zum Präsidenten der Russischen Föderation, der größten Teilrepublik der Sowjetunion gewählt worden? |
Boris Jelzin |
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Was stärkte Jelzins Popularität in Russland? |
Jelzin stellte sich an die Spitze der Gegner der Putschisten und rief zu einem Generalstreik gegen die Putschisten auf. Teile des Militärs folgten Jelzin, sodass der Putsch nach drei Tagen zusammenbrach. Gorbatschow war während des Putsches unter Hausarrest gestellt und streng bewacht worden, sodass er keine Gegenwehr gegen die Putschisten organisieren konnte. |
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Was führte dazu, dass Gorbatschow in Russland nach 1991 viel weniger Ansehen genoss als im Westen? |
Direkt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion berieten westliche Wirtschaftsspezialisten die Führung, wie sie die Wirtschaft auf ein marktwirtschaftliches System umstellen sollten. In der Folge sank der Lebensstandard breiter Bevölkerungsschichten, was an der Abnahme der Lebenserwartung erkennbar ist. Viele Alte wurden zu Bettlern, während einige Oligarchen innerhalb kürzester Zeit zu einem maßlosen Reichtum gelangten. Meistens hatten sie durch Korruption die besten Unternehmen zu Spottpreisen erworben. Dafür machte man Gorbatschows Reformpolitik verantwortlich. |
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Mit welchen Zusagen hatte Helmut Kohl Russland für die Wiedervereinigung gewonnen? |
Er hat Gorbatschow durch finanzielle Hilfen geholfen, das Staatsdefizit in Grenzen zu halten. Außerdem versprach er, die Bundeswehr zu verkleinern und keine Natotruppen in den neugewonnenen Gebieten zu stationieren und so das Sicherheitsinteresse Russlands zu respektieren. |
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Welche Argumente sprechen dafür, dass der Kalte Krieg 1991 geendet hat? |
Der Warschauer Pakt, der Gegenspieler zur NATO löste sich auf, die Rüstungsausgaben in vielen Ländern gingen zurück. Russland erhielt einen Beobachterstatus bei der NATO durch den NATO-Russland Rat. Die NATO, ursprünglich ein Verteidigungsbündnis gegen Russland suchte sich neue, weltweite Aufgaben, um sich nicht auflösen zu müssen. |
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Welche Argumente sprechen dafür, dass der Kalte Krieg versteckt weitergeführt wird? |
Verträge zur Rüstungsbegrenzung, die ausgelaufen sind, werden nicht mehr erneuert. Die USA geben mehr Geld für Rüstung aus als alle anderen Nationen zusammen. Der Raketenabwehrschirm wird weiter entwickelt, die USA bauen neue Militärbasen in der Nähe des russischen Staatsgebiets auf bzw. beraten Regierungen wie z.B. die Regierung Georgiens in militärischen Fragen, Staaten, die mit Russland verbündet bzw. befreundet sind, sehen sich plötzlich Umsturzversuchen aus dem Inneren ausgesetzt, bei denen internationale NGOs wesentlich an den Umsturzvorbereitungen beteiligt sind. |
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Inwiefern kann der Krieg in der Ost-Ukraine als Wiederaufleben des Kalten Kriegs interpretiert werden. |
Der Krieg in der Ost-Ukraine kann wieder als Stellvertreterkrieg angesehen werden, wobei sich die NATO mit der Unterstützung für die Ukraine noch weitgehend zurückhält. |
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